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Eckernförde: Sponsoren bei den Eisenbahnfreunden


Besucherzahl im Museum war bemerkenswert hoch

Eckernförde (reu) "HP1" (volle Fahrt voraus) hieß es am Mittwochabend noch einmal im Eckernförder Museum. Und die teilweise original nachgebauten Züge setzten sich in Bewegung, um den Sponsoren des Vereins "Treff Eckernförder Eisenbahnfreunde" (TEE) zu demonstrieren, wie weit das Modell gediehen ist, das die Bahnanlagen des Jahres 1951 zeigt.

"Es sind zwar keine Rudimente mehr, aber wir sind noch lange nicht fertig", erklärte TEE-Vorsitzender Manfred Seyler. Daher würde sich der Verein über weiteres Sponsoring freuen. Die Konto Nummer ist 24869 bei der Sparkasse Eckernförde (BLZ21052090). Auch sind die Eisenbahnfreunde nach wie vor auf der Suche nach einer dauerhaften Bleibe.

Es gibt zwar noch freie Flecken auf der 16 Quadratmeter großen Platte, auf der das stattliche Bahnnetz jener Zeit mit angrenzenden Gebäuden (ebenfalls originalgetreu) in Eckernförde präzise nachgebaut wurde. Erst in drei bis fünf Jahren wird es komplett sein, so Seyler.

Doch das machte den etwa 1900 begeisterten Besuchern der Ausstellung "120 Jahre Eisenbahnen in Eckernförde" nichts aus. "Wir hatten eine enorme Resonanz", resümiert TEE-Kassenwart Klaus Hinrichsmeyer. Die Besucherzahl, bestätige Museumsleiter Dr. Uwe Beitz, war die dritthöchste seit Ausstellungen im Museum zu sehen sind.

Unter den Besuchern waren zahlreiche Zeitzeugen, die aus eigenem Erleben und aus eigener Anschauung dazu beitragen können, die Anlage authentisch zu komplettieren.

So erfährt der Besucher unter anderem, dass bis zum Ersten Weltkrieg vom Bahnhof ein Salonwagen der Kreisbahn fuhr, der eigens für jene Reisende exquisit ausgestattet war, die die herzöglichen Herrschaften auf Gut Hemmelmark besuchten. "Der einzige Wagon mit Toilette", so Hinrichsmeyer. Das und noch viel mehr können Interessierte vom 4. bis 18. August in der Stadthalle erfahren, wo das Modell im Rahmen der 700-Jahr-Feier zu sehen sein wird. "Doch auch vorher würden wir sie an geeigneten Orten ausstellen", signalisiert Seyler. Wer Interesse hat, kann sich bei ihm unter {telefon}04351/726150 melden.

Noch können die 18 Mitglieder im Gaswerk bleiben, um ihre Präzisionsarbeit zu leisten. Doch irgendwann brauchen die Stadtwerke die Räume wieder selbst. "Wir haben einen Traum", gestand Seyler. Der TEE wäre glücklich, wenn er einen dauerhaften Platz in jenem Gebäude erhalten könnte, das als einziges noch zwischen Markant-Markt und Gartenstraße von den damaligen Bahngebäuden steht. Es handelt sich um den so genannten Malerschuppen, in dem die Waggons gestrichen und überarbeitet wurden. Der Vorsitzende will mit dem reden

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